Archiv für das Monat: September, 2024

Heute Abend geht es ganz und gar um STOP.

• Wie man es anwendet?
• Visuelle Ergebnisse
• Die Besonderheit…

Link:
https://teams.microsoft.com/l/meetup-join/19%3ameeting_MzI0OTU1M2EtNTFlZS00NTdkLWFkOGQtN2YwYTQ4ZGYzYTE1%40thread.v2/0?context=%7b%22Tid%22%3a%2278799a4f-3345-4288-a173-0fa59af94323%22%2c%22Oid%22%3a%226e917640-45ac-4368-80a9-06a7a03dd4f9%22%7d

3.300,-€ fehlen noch bis zur Zielerreichung .-)

Aktion läuft heute um 23:459 Uhr ab.-))

Es gibt in der Industrie immer mehr Anbieter, die Produktionsstraßen vollautomatisierten bzw. volldigitalisierten.

Dies bedeutet, dass hier im Regelprozess GAR KEINE MENSCHEN MEHR ARBEITEN, sondern nur noch Roboter

Ein Beispiel hier für ist die F80 Group, die damit werben: Transport your factory:

Was einst viele in der Autoindustrie wahrgenommen haben, macht momentan die Runde.

Begriffe wie Arbeitsmoral und/oder Arbeitsmotivation werden hier mal einfach aus der Gleichung gestrichen und aus dem Wortschatz entfernt. 

Die Vision, die vmtl. Zur Wahrheit wird: 

Es gibt den begriff der Lernziel-Stufen. Dies meint, dass wenn man sich Neues aneignet dies immer in folgender Reihenfolge geschieht:

1. Reproduktion
2. Reorganisation
3. Transfer
4. Kreativität

In Punkto Friseur:

1. Reproduktion: Ich mache etwas einfach Schritt für Schritt nach, ohne es zu verstehen oder das übergeordnete Ziel zu sehen. Beispiel: Fassong-Schnitt wird einfach von den Handwerksbewegungen her genau nachgemacht und mit ein wenig Glück und Training kommt man zu einem brauchbaren Ziel, das man aber selbst nicht so richtig einschätze kann und Dere Meister uns sagt: gut / schlecht. 
2. Reorganisation: Ich mache etwas anders als mein Lehrmeister, komme aber zum selben Ergebnis. Nun habe ich das Ziel verstanden und kann zielorientiert arbeiten und muss nicht mehr wegorientiert arbeiten. 
3. Transfer: Ich setzte mein Gelerntes ein, um damit Anders zu bewältigen. Beispiel: Mein erlerntes, handwerkliches Geschick setzte ich bei Umformungen ein.
4. Kreativität: Ich schaffe etwas völlig Neues (Neuheitswert) und setze mit neue Maßstäbe. Beispiel: Neuentwicklung von Schneide-Technicken (Sassoon war so ein Fall). 

Wer wird in Zukunft Friseur sein und wer nicht:

1. Wer einfach nur Fließband-Arbeit am Kopf macht und Einheitsschnitte produziert: Der Humanoide Roboter wird dies leisten und den Job übernehmen. Mit ein wenig KI-Fortschritt wird er sich sogar semi-sozial mit den Kunden unterhalten können. Ich denke, der Erste dieser Art wird eine Attraktion und ein Boom in der Branche werden. 
2. Reorganisatoren Schluckt der humanoide Roboter durch sein geniales reproduzieren.  Auch diese Art der Arbeitsweise wird ein humanoider Roboter übernehmen.
3. Hier geht es erst mal ohne den Menschen nicht.
4. Hier geht es ohne Mensch mal gar nicht.

Fazit:

Letztlich ist abzusehen, dass ausschließlich die 4. Lernzielstufe unabsehbar dem menschen vorbehalten bleibt. Und nun die Fragen aller Fragen: 

1. Wer von den Friseuren ist tatsächlich kreativ und schafft wirklich Neues?
2. Wer macht jeden tag seine Arbeit sehr gut uns ist fleißig, schafft aber nichts Neues?
3. Wer kommt zur Arbeit, weil er einfach gebraucht wird und verlässt sich darauf?

Humanoide Roboter-Technologie wird hier von 3 nach 1 das Feld von hinten aufräumen. Ja. – auch im Friseurwesen werden wir irgendwann mit Maschinen konkurrieren. 

Mein Fazit:

Ich persönlich will den Menschen und nicht die Maschine. 

Ich will Technologien, die die Natur erfunden hat und ich verstehen darf. 

Ich will gern dazu beitragen, Kompetenz zu gegen, die nur den Menschen weiterbringt und nicht die Maschine. 

Deshalb wurde das Projekt „biobashaar“ in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut auf die beine gestellt, um über 5 Jahre Wissen rund um Haar und Haut auf Hochschulniveau zu vermitteln.

In einem Punkt bin ich mir sicher: Blind verlasse werden wir und nicht darauf können, dass weil wir Friseure sind, wie nie durch Maschinen ersetzt werden können. Wir nützt es nicht nur Mensch zu sein, sondern wir müssen unsere menschlichen Fähigkeiten auch nutzen.  

Von Bestand, Bindung und Abhängigkeit bis hin zur Innovation
 

1. Die Fähigkeit oder Eigenschaft, über einen längeren Zeitraum hinweg stabil, unverändert und widerstandsfähig zu bleiben, ist die Dauerhaftigkeit oder Stabilität eines Zustands, ohne dass es durch äußere Einflüsse wie Zeit, Umwelteinflüsse oder Druck wesentlich verändert wird.
2. Eine Verbindung mit Etwas, an dem aus bestimmten Gründen festgehalten wird.
3. Eine Beziehung zwischen etwas , die in einem Zusammenhang steht und bei Veränderung einer Sache eine Auswirkung auf die Andere hat.

Dies sind 3 Definitionen, die mit 1 die Beständigkeit, mit 2 eine Bindung beschreiben und mit 3 die Abhängigkeit beschreiben.

Wenn man dies so liest und spontan auf sich wirken lässt, dann entsteht irgendwie die Empfindung des Einengens.

Menschen neigen aus verschiedenen Gründen dazu, sich in Abhängigkeiten zu begeben, oft unbewusst oder durch subtile Entwicklungen im Laufe der Zeit. Gründe dafür sind:

Sicherheitsbedürfnis: Menschen haben ein tief verwurzeltes Bedürfnis nach Sicherheit und Stabilität. Abhängigkeiten – sei es von einer anderen Person, einer Gruppe oder einem System – können das Gefühl vermitteln, in einer ungewissen Welt Halt zu finden.

Komfortzone: Verhaltensweisen, die in Abhängigkeit führen, werden oft von der Bequemlichkeit oder dem Wunsch, Konflikte zu vermeiden, motiviert. Gewohnheiten bieten psychologischen Komfort.

Geringes Selbstwertgefühl: Menschen mit einem geringen Selbstwertgefühl suchen oft externe Bestätigung. Diese externe Bestätigung führt oft zu Abhängigkeiten, weil die eigene Identität stark mit dem Verhalten oder den Meinungen anderer verknüpft wird.

Erlernte Hilflosigkeit: Durch frühere Erfahrungen, in denen Menschen das Gefühl hatten, keine Kontrolle über ihre Umstände zu haben, kann sich eine Tendenz zur Passivität entwickeln. Diese erlernte Hilflosigkeit führt dazu, dass Menschen eher dazu neigen, sich auf andere zu verlassen.

Gesellschaftliche und kulturelle Normen: Manche Kulturen oder soziale Umfelder fördern Abhängigkeiten stärker als andere.

Psychologische Belohnung: Abhängigkeit kann auch durch emotionale oder soziale Belohnungen verstärkt werden. Das Gefühl, gebraucht zu werden, oder die Belohnung durch Anerkennung kann Menschen in emotionalen Abhängigkeiten festhalten.

Angst vor Veränderung: Veränderung erfordert oft Mut, Unsicherheit und das Verlassen von vertrauten Mustern. Abhängigkeiten bieten eine Art Vorhersehbarkeit. Menschen bevorzugen oft das Bekannte, selbst wenn es negative Folgen hat, weil sie Angst vor dem Unbekannten haben.

Diese Ausdifferenzierung ist die Basis für die Aussage: “Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.”

Szenenwechsel – was ist Innovation?

Innovation ist die Schaffung von neuen Ideen, Prozessen, Produkten oder Dienstleistungen, die einen Mehrwert schaffen. Es geht dabei nicht nur um die Erfindung von etwas völlig Neuem, sondern auch um die Verbesserung oder Weiterentwicklung bestehender Konzepte, um sie effizienter, nutzbringender oder attraktiver zu machen. Innovation kann in verschiedenen Bereichen auftreten, von Technik und Wissenschaft über Wirtschaft und Kultur bis hin zu sozialen Strukturen.

Das war…

Das Friseurhandwerk war einst ein System aus Bestand – Bindung – Abhängigkeit und Innovation. Es war die Zeit des organisierten Handwerks und der Zeit, wo das organisierte Handwerk fest mit der Industrie zusammengearbeitet hat. Die Industrie (z.B. Wella) gab hierbei Ihr Wissen – stammend aus Forschung und Entwicklung – an das organisierte Handwerk weiter. Hierüber und über den Kontakt zu einem ausladenden Außendienst wurde der Friseur mit Neuheiten versorgt. 

Das kam…

Es kam die Zeit von Bestand – Bindung – Abhängigkeit und Vision. Statt innovativer Fakten wurde der Markt immer mehr mit Visionen versorgt. Faktische Innovationen reichten für eine Faszination der Friseure nicht mehr aus. Somit wurde nicht mehr Fakten erforscht sondern Visionen erfunden. Dies war für die Friseurwelt eine entscheidende Wende: Mit Visionen wurde der Eindruck erweckt, er gäbe etwas völlig Neues, was dann auch perfekt funktionierte. Denn es war das alte System einfach nur in neuen Worten wiedergegeben. Vertrieblich eine tolle Sache: Ich weiß, dass etwas funktioniert und hinterlasse den Eindruck, es wäre völlig neu! Eben hiermit ist die Friseurbranche “durchseucht” worden. Das Ganze hat nur einen Haken:

Das ist…

Mit der Zeit fühlen sich viele Friseure unwohl, denn die Gleichung geht nun nicht mehr auf: Normalerweise müsste der Zusammenhang von Bestand – Bindung – Abhängigkeit und Innovation zu Erfolg und Wohlstand führen – aber der Wohlstand bleibt aus, denn Visionen können Innovationen dauerhaft nicht ersetzten. Der Kampf ums Überleben steigt und irgend Etwas scheint nicht zu stimmen: Dies ist die Geburtsstunde von Misstrauen und Unzufriedenheit. Das hat auch die Industrie gesehen und entschieden, sich auf den Retail-Bereich zu konzentrieren: Eine Ehe wurde kaputt gemacht und statt die Ehe zu retten wird ein neuer Partner gesucht  (für viele vielleicht nachvollziehbar .-))

Was macht ein Organismus wenn er krank ist: Er schränkt seinen Energiebedarf und Stoffwechsel ein und konzentriert sich auf die lebenswichtigen Funktionen (Im Übrigen der Grund, weshalb bei einer Chemo die Haare ausfallen). Eben So etwas erfährt gerade die Friseurbranche: Die Betriebe rationalisieren sich bin hin zur Solo-Tätigkeit. Den ohne das Zusammenwirken von Bestand – Bindung – Abhängigkeit und Innovation resultieren keine kompetenten Mitarbeiter und keine Branche, die einen wirklichen Markt darstellt:

Im Leben lern jedes höhere Lebewesen, das erlernte Wissen in Kompetenz zu wandeln – also das Wissen seinem Umfeld als einen Mehrwert zur Verfügung zu stellen. Mit diesem Mehrwert werden dann Märkte geschaffen.

Frage:

• Wo wird im Friseurhandwerk noch gelernt, um Wissen aufzubauen, um dies im Anschluss als Kompetenz einzusetzen?
• Lernen Quereinsteiger Hinreichendes, um dieses System zu füttern?

Mich hat dies motiviert, etwas zu machen, etwas zu tun, denn das Friseurwesen betrachte ich aus Leidenschaft – und Leidenschaftliches lässt man selten los, auch wenn es nicht gut läuft (was im Übrigen der Überlebenstrieb sehr vieler Friseure ist). 

Das wird…

Dies war der Grund, weshalb ich biobashaar ins Leben gerufen habe:

Mein erstes, extrem triebhaftes Ziel war es, in der bezeichneten Kette den Begriff Vision wieder durch Innovation zu ersetzten. Dazu wurden Allianzen mit dem Fraunhofer-Institut geschlossen. Es wurden Institutionen überzeugt, in das Handwerk – speziell in das Friseurwesen zu investieren – nicht, um einfach Geld zu geben, sondern um wieder eine funktionierende Basis zu schaffen.  

biobashaar gibt deshalb erst mal einen Ruck des Unbequemen: Keine Komfortzone, Wissen auf Hochschulniveau, anders funktionierende Produkte, längere Lieferzeiten, … somit alles andere als der gewohnte Bestand. Warum: biobashaar ist eine Druck-Bepumpung der Innovation, um massiv Visionen zu verdrängen. 

Nun – September 2024 wird eine neue Unit in die Community implementiert:

Das Motto: Bestand & Innovation. Bindung und Abhängigkeit werden aus der Gleichung gestrichen.

Wie? Aus allen Innovationen wurde ein Kern an Produkten selektiert, die es ermöglichen, kostenrationell und vor allem viel schneller als bisher in der Belieferung zu sein. Es umfasst folgende Produkte:
 

• biobashaar shampoopaste – 8,90/250mL
• biobashaar ichtosan – 29,90 / 250mL
• CERATYSAN BASIC-SHAMPOO – 10,90/250mL
• CERATYSAN MCT-SHANPOO – 10,90 / 250mL
• CERATYSAN Beta-KERATIN SHAMPOO FORTE
• CERATYSAN MCT-MASK – 10,90 / 250mL
• CERATYSAN beta-KERATIN LOTION – 10,90€/250mL
• CERATYSAN CLATHRAT  25,90 / 400mL
• Colorbit.org  – 15,90 / 250mL
• COLOR.IT Cremehaarfarbe 3,50,-€ / 100mL
• Toufa duobian 1 – 29,90 / 250mL
   

Das Ganze ist zusammengefasst unter dem Titel doy-Packages (doy – spanisch = geben). Die Präparate gibt es gegenwärtig in 2 Paketen:

doy I: Alle Pflegepräparate je 1 mal zu 159,-€:
doy I – biobashaar (friseure.be)

doy II: Alle Pflegepräparete inklusive Farbset und Schulung zu 259,-€:
doy II – biobashaar (friseure.be)

Wird  – wie im Rahmen des Aktuellen COLOR.IT-Angebots – das Umsatzziel von 5000,-€ bis zum 26.09.2027 erreicht, so sind die Produkte mit den bezeichneten Preisen festgeschrieben und werden von Julia betreut, um Euch schnell zu versorgen.

Folgende Fragestellung stammt von Jochen Becker auf Facebook – Friseure Deutschland.
Ich habe diese versucht, ausführlich zu kommentieren.

Ich hatte ausführlich geantwortet – der Kommentar wurde bereits gelöscht. Werden also alternative Persptiven überhaupt noch zugelassen?