Guten Morgen zusammen,

Erst einmal vielen Dank für den ausladenden Austausch gestern Abend zum Thema Branche, Shampoos und COLOR.IT und colorbit.

Gern skizziere ich nochmals kurz die Aktion, welche bis Donnerstag, 26.09.2024 einschließlich läuft:

Wenn die Community bis zum einschl. 26.09.2024 einen Umsatz von 5000,-€ erwirtschaftet (nicht produktgebunden), so schreibe ich exklusiv für die Community die Haarfarbe COLOR.IT für 5 Jahre fest und das mit 3,50-€ für eine 100mL-Tube. Der Versand der Haarfarbe erfolgt dann (wie nun bei CERATYSAN und biobashaar auch) über Julia und damit ebenfalls exklusiv und deutlich schneller.

Bisher wurden ca. 400,-€ im Zeitraum der Ausschreibung erwirtschaftet.

Gegendarstellung: Wird das Ziel nicht erreicht, so:

  • wird sich der Preis bei 4,00,-€ bis 4,50 etablieren.
  • color.it bleicht nicht exklusiv.
  • Julia macht nicht den Versand.

Der Aufwand braucht halt einen Impuls zur Rechtfertigung.

Alles zu COLOR.IT und colorbit findet Ihr hier:
COLOR.IT & colorbit – biobashaar (friseure.be)

Lieben Gruß und einen guten Start in den Tag …

Folgende Fragestellung stammt von Jochen Becker auf Facebook – Friseure Deutschland.
Ich habe diese versucht, ausführlich zu kommentieren.

Ich hatte ausführlich geantwortet – der Kommentar wurde bereits gelöscht. Werden also alternative Persptiven überhaupt noch zugelassen?

Ist “von Friseure für Kunden” nicht viel wichtiger als “von Friseure für Friseure”?

Als ich die Veränderung des Marktes bemerkte, wollte ich in die Zukunft sehen und am liebsten einen Zeitsprung machen und den Friseurberuf „resetten“. Der Friseur der Zukunft ist für mich etwas ganz anderes, was aus meiner Sicht gar nicht mehr „Friseur“ genannt wird. Es ist für mich eine Berufung, die den Kunden und seine Bedürfnisse als Ziel stellt. Und damit meine ich, die Bedürfnisse des Kunden tatsächlich zu erfassen und zu realisieren.

Dazu zählt für mich:

Dem Kunden zuzuhören und zu verstehen, was er meint – nicht was er sagt.

Den Frisuren-Umgang des Kunden umzusetzen und nicht mein Frisuren-Ziel – somit dem Kunden zu zeigen, wie er selbst mit Seinem Haar umgehen kann, dieses pflegt und nacharbeitet!

Den Kunden mit seinen Eingebungen aus dem Retail-Markt ernst zu nehmen und nicht blind dagegenzureden!

Dem Kunden nicht nur handwerklich entgegenzukommen, sondern bedarfsweise auch gesundheitlich, denn es gibt wirklich so viele Kunden mit ungelösten Hautproblemen, die von Hautärzten nicht aufgefangen werden können. 

Mein Handwerk in der Vordergrund zu stellen und den Wareneinsatz um 5% zu halten.

Sinne schärfen…

Ich kann vom Kunden nur etwas erfahren, wenn ich dem Kunden freien Lauf lasse. Ich nehme mir somit die Zeit, den Kunden wahrzunehmen. Denn nur so erfahre ich, was der Kunde tatsächlich meint und nicht was er wortwörtlich sagt. So kann er sich frei entfalten.

Vorstellungen & Bedürfnisse…

Es gibt Kunden, die sich auf mich verlassen wollen.

Es gibt Kunden, die eine konkrete Vorstellung mitbringen, die Sie sich z.B. aus dem Internet angeeignet haben oder aus eigener Vorstellung.

Und es gibt Kunden, die sich im Retail-Markt bewegt haben, um eigenständig mit Ihrem Sytle & Ihrer Persönlichkeit  weiterzukommen und zu mir kommen, um weiterhin bei mir Ideen zu finden.

Letztlich gibt es so viele Prioritäten, mit welchen die Kunden auf mich zukommen.

Das Wichtigste für mich ist dabei, egal aus welcher Perspektive die Kunden zu mir kommen, Ihre Prioritäten zu respektieren. Gern bringe ich meine Ideen ein aber immer nur dann, wenn der Kunde danach fragt.

Wenn ich etwas verantworten kann, dann tue ich dies – wenn ich mir selber unsicher bin, dann kommuniziere ich meine Unsicherheit transparent.

Insgesamt geht es mir um das gegenseitige Vertrauen.

„Selber Machen“ IST der Mittelpunkt…

So viele Kunden kommen mit den Informationen aus dem Retail-Markt zu mir.

Ich begleite den Kunden, seine mitgebrachten Informationen besser zu sortieren und effektiver nutzen zu können.

Cosmeceuticer sein…

Auf Helgoland 2022 war die Geburtsstunde der Cosmeceuticer und ich mitten drin statt nur dabei. Ich habe Life miterlebt, wie fürDICH entstand, HYPOGEN ausgebaut wurde und nun CERATYSAN in der aktuellen Version entstanden ist.  CERATYSAN stellt das jüngste Segment an Cosmeceuticals dar. Es ist für mich das i-Tüpfelchen der Cosmeceuticals – also der medizinischen Kosmetik:

  • Es ist ein Produkt-Sortiment, bei welchem ich am wenigsten Produkte benötige, um zahlreiche Bedürfnisse abzudecken. Mit einer minimalen Anzahl an Produkten verwandle ich meinen Salon in eine Location, in welcher Verträglichkeit auf medizinischem Level gegeben ist.
  • Kunden mit Hautproblemen kommen zu mir. Von Schuppen über Psoriasis und Neurodermitis bis hin zu Kontaktekzemen und Hautpilzerkrankungen kommen Sie zu mir, weil Sie beim Dermatologen nicht mehr unterkommen. Und ich bin selbst erstaunt, welche schwerwiegenderen Hautprobleme wir als Cosmeceuticer lindern können.
  • Mit CERATYSAN arbeite ich multifunktional: Jedes Produkt für das Haar ist auch hilfreich auf der Haut und umgekehrt und mit dem speziellen Clathrat wandele ich jede beliebige Haarfarbe in eine hypoallergene, gut verträgliche Haarfarbe.
  • Mit CERATYSAN erziele ich gegenwärtig einen Wareneinkauf von 5% und stabilisiere meine Kostensituation. Dienstleistung und Präparate-Mitgabe ist dabei kombiniert – als Cosmeceuticer ist dies bei mir immer ein Gesamtpaket.

Unterstützung…

Ich unterstütze gerne hilfreiche und innovative Schritte im salonprofessionellen Wesen, die nach vorne führen und mich ansprechen. Deshalb unterstütze ich CREATYSAN, biobashaar sowie COLOR-IT & colorbit und führe die Betreuung selbst hier in Aachen durch:

  • Versand
  • Beratung und Fragestellung
  • Anwendungstipps und Anwendungsvideos

Die Produkte sind für Euch bei mir griffbereit, versandbereit und ich bin Eurer Mittel zum Zweck!
Mehr als dieses Sortiment brauche ich nicht, um alles darstellen zu können!

Verbindet Euch gerne bei Fragen zu diesem Thema und Projekt direkt mit mir:
Telegram: Contact @JuliaEckert

CERATYSAN-Präparate…
biobashaar-Präparate…
COLOR.IT & colorbit…

Wer mehr über die Oberklasse der Cosmeceuticals – CERATYSAN – erfahren möchte, bitte diesem Link folgen…

Ab dem 23.09.2024 übernimmt Julia in Aachen den Versand und die Betreuung, was Videobotschaften und Co betrifft für:

  • biobashaar
  • CERATYSAN
  • COLOR.IT
  • colorbit

Die Ware wird in Aachen bevorratet und geht nun bezüglich dieser speziellen Marken direkt zu Euch. Julia ist erreichbar unter:

Telegram: Contact @JuliaEckert

Das soll mal Geschwindigkeit bringen .-)

Präsentation zum Vorlesung vom 16.09.2024:

Basisprodukte.pptx

Liebe Community,

Ein weiters mal schafft die bahn es nicht, mich rechtzeitig nach Aachen zu bringen – bin nun fast 3 Stunden unterwegs für 121km.

In der folge wird das Weinar heute Abend verschoben – es gibt aber heute noch eine Videoaufzeichnung .-)

Guten Morgen zusammen,

Mit dem gestrigen Tage sind alle Hygiene-Konzepte vonAmts wegen durch – Ihr erhaltet heute die entsp. PDF´s.

Weiterhin prüfe ich den diesbezüglichen Versand.

Lieben Gruß und einen guten Start in den Tag …

Liebe Community,

Unser Portal hatte einige technische Zicken und Unübersichtlichkeiten. In der Folge wurde mal aufgeräumt. Eine kurze Shop-Erläuterung gibt es heute Abend um 20:00 Uhr.

Einen guten Start in die Woche …

Wie of habe ich diese Frage schon in den Raum gestellt?

Was wird aus den Friseuren?

Jahr für Jahr – Monat für Monat gehen mir hierzu immer wieder neue Impulse durch den Kopf.

Von mal zu mal wird mein Bild dabei konkreter. Angefangen habe ich mit dieser Fragerei bereits 2010. Irgendwie verspürte ich einen massiven Wandel im Kommen.

Was sehe ich hier und jetzt:

Ich sehe tatsächlich keine Friseure mehr!

Warum? Ganz einfach:

  • 6.738 Ausbildungsverträge wurden 2023 abgeschlossen.
  • Es gibt (mobile und stationäre) über 90.000 Friseure in Deutschland – denn die Mobilen darf man ja nicht vergessen! Etwa 25% des Friseurwesens sind mittlerweile Reisegewerbe.
  • Ca. 3000 Friseurbetriebe schließen pro Jahr.
  • Es gibt gegenwärtig eine Beschäftigungsquote im Friseurhandwerk von 3,3.

Ergo: Knappe 10000 Arbeitsplätze gehen durch Schließungen pro Jahr verloren. Die Zahl der Nachkommen beträgt ca. 3500, da von knapp 7000 Ausbildungsplätzen ca. die  hälfte abgebrochen wird  – darf man nicht vergessen. Die Regression beträgt folglich ca. 6500 Beschäftigte pro Jahr.   Bei ca. 270000 Beschäftigten im Friseurhandwerk und einem steigenden Desinteresse am Beruf bezüglich der Gesellschaft im Allgemeinen…

…gebe ich dem Friseurwesen maximal 13-15 Jahre, bis es diesem Beruf als Ausbildungsberuf im klassischen Sinne nicht mehr gibt.

Also – mein subjektives Appell an Alle, die gern am Bestehenden festhalten und gern einfach fordern, dass die Welt sich doch bitte einfach wie immer weiterdrehen soll, die Ware schnell kommt, die Preise im Einkauf klein bleiben und die Kunden einfach kommen:

Never In Future!

Wenn Friseure wie bisher überleben, dann als Bohemians.

Bohemians sind eigentlich eine soziale und kulturelle Gruppe, die für ihre unkonventionelle Lebensweise bekannt ist. Ursprünglich bezeichnete der Begriff „Bohemian“ (deutsch: Bohème) im 19. Jahrhundert eine Gruppe von Künstlern, Schriftstellern, Musikern und Intellektuellen, die sich von den Normen der bürgerlichen Gesellschaft abwandten und ein freies, kreatives und oft materiell einfaches Leben führten.

Merkmale der Bohème:

  • Künstlerische Freiheit: Bohemians stellen oft die Kunst über materielle Besitztümer und suchen nach kreativen Ausdrucksformen, die von den Normen der Gesellschaft abweichen.
  • Unkonventioneller Lebensstil: Sie lehnen bürgerliche Werte wie Stabilität, Reichtum und soziale Normen ab und bevorzugen ein freies, experimentelles Leben.
  • Soziale Rebellion:** Die Bohème gilt oft als kritisch gegenüber den Institutionen und Konventionen der Gesellschaft.

3 fassliche Beispiele für eine weitere Zukunft der Friseure:

Cosmeceuticer…

Friseure werden sich spezialisieren, so wie der Cosmeceuticer eine Spezialisierung ist. Ein Cosmeceuticer ist ein Friseur, der eine Brücke zwischen der Medizin und der Haut- und Haar-Kosmetik schlägt. Das überforderte Gesundheitssystem benötigt dringend kompetente Ansprechpartner, die Hautprobleme wie Psoriasis, Neurodermitis, Akne und Kontaktekzeme lindern, ohne dass ein klassischer Arztbesuch erforderlich ist. Cosmeceuticer praktizieren eben dies. Ihr Handwerkszeug ist neben einer speziellen Fortbildung die sogenannten Cosmeceuticals, die nach der Medizinabgabeverordnung zugelassen sind und nicht nach der Kosmetikverordnung. Weiterhin ist Haarausfall eine Expertise des Cosmeceuticers.

Hair Replacement and Growth…

Spezialisierung im Zweithaar-Sektor: Auch hier wird ein Markt bestehen, denn mehr als 50% der deutschen Bevölkerung ist krank. Ernsthafte Erkrankungen an Krebs oder Ähnliches forciert einen Haarausfall, der für die meisten Menschen mit einem ästhetischen Handlungsbedarf verbunden ist. Hier fasst nicht nur der Cosmeceuticer sondern auch der Zweithaar-Experte – insbesondere, weil Beide mit der Krankenkasse zusammenarbeiten können.

Benefactors…

Benefactors sind Friseure, die Ihre Kunden unterstützten und nicht versuchen, diese in eine Abhängigkeit zu bringen.

Ein Benefactor zeigt seinen Kunden, bis zu welchem Grad er gewisse Dinge mit seinem Haar selber machen kann. Er hilft Ihm dabei, die Pflege des Haares mit seinen eigenen Handgriffen in seinen Alltag zu integrieren.

Der Kunde kommt folglich dann nicht mehr regelmäßig zum Friseur, weil einfach nachgearbeitet werden muss – dies wird mehr und mehr der Retail-Markt unaufhaltsam leisten. Warum? Bei 3500 Ausbildungsabschlüssen und 60.000 bis 90.000 Betrieben in Deutschland ist absehbar, dass die Friseure in der Form dessen, was sie gegenwärtig darstellen, eine Seltenheit sein werden.

Will der Kunde etwas Anderes, ist sein Haarschnitt völlig außer Form geraten, ist beim Selbermachen etwas schief gelaufen, so wird er den Benefactor benötigen.

In Anderen Branchen zeigen solche Strategien schon erheblichen Erfolg – z.B. die HKCM in Stuttgart, ein Unternehmen, welches dem Endkonsumenten zeigt, wie er mit Aktien handelt und nicht damit zur Bank geht … 

Change Instead Hold…

Immer wieder kriege ich folgende Fragestelllungen am Markt mit:

  • Die Preise meiner Verkaufsprodukte dürfen im Web nicht sichtbar sein.
  • Ich brauche exklusive Produkte.

Obgleich ich Exklusivität uneingeschränkt unterstütze, ist absehbar, dass diese Linie auf Dauer nicht mehr haltbar sein wird. Die Industrie leistet dies für Friseure schon lange nicht mehr. Warum? Weis die Industrie recht hatte: Der Friseur baut ab und der Endkonsument ist in der direkten Absprache die Zukunft des Wachstums. Das mag sich für Friseure befremdend anhören, jedoch:

Wenn ich am Markt ernst genommen werden will, dann muss ich leisten. Entweder, indem ich für meine Kunden maximal erreichbar und flexibel bin oder indem ich innovativ bin – am besten jedoch Beides. Die gute alte Strategie LEARN AND HOLD ist schon lange vorbei. Man lernt nicht mehr für das Leben, man lernt für einen Moment, um diesen möglichst positiv mitzunehmen, bis der nächste Moment kommt, der durchaus anders aussehen kann. Die Zeiten, wo man eine Ausbildung macht, einen sichern Job sucht und diesen dann ein Leben lang bis zur Rente ausübt – diese Zeiten sind einfach vorbei.

Ein ganz ferner und schräger Blick in die Zukunft…

Einst veränderte der PC (Personal Computer) die Welt…

Einst veränderte das Smartphone die Welt…

JETZT verändert die KI die Welt…

In der Zukunft wird der Humanoid die Welt verändern…

Die Technologie der humanoiden Roboter schreitet im Hintergrund unfassbar schnell fort. Im Militärwesen kommt diese schon zum Einsatz.

Beängstigend? Aus meiner Sicht NEIN!

Roboter können viele Dinge einfach viel besser als Menschen. Wir sind nicht mehr weit davon entfernt, dass Kultur und Natur signifikant enger zusammenrücken. Denn die humanoide Technologie wird die Grenzen des Menschen ein weiteres Mal um ein Vielfaches erweitern:

  • Alle Abläufe, die verwaltet werden – alle Abläufe, wo Wissen und Handgriffe angewendet werden und nicht Wissen geschafft wird,  wird die Aufgabe von Humanoiden werden.

An Alle Baber, die einfach nur nach Standard Haare schneiden, an Alle Friseure, die einen Balayage nur nach einer bestimmten Technik ohne kreativen Input reproduzieren: Ein Humanoid wird dies präziser und schneller können als Ihr. Wer meint, dass der Mensch hierbei in seiner Sozialkompetenz unschlagbar ist, dem empfehle ich: Unterhalte Dich JETZT mal mit CHAT GPT!

Die absehbare Zukunft des Menschen wird es sein, Wissen zu schaffen und kreativ zu sein. Dies ist bisher sein absehbares Privileg. Menschen von etwas fernzuhalten (Exklusivität), Menschen abhängig zu machen, Menschen Angst zu machen, wird immer schwerer werden:

Wir hatten Angst vor dem Computer, wir hatten Angst vor dem Smartphone, wir haben Angst vor der KI, wir werden Angst vor dem Humanoid haben, aber haben wir dadurch irgend etwas nennenswert aufgehalten?